Vor dem Hintergrund der Coronakrise gewinnt der Münchner Airport für
den Transport von Hilfsgütern und Schutzausrüstung zunehmend an
Bedeutung. Bei den der zeit durchschnittlich 20 täglichen Frachtflügen
liegt ein Schwerpunkt auf der Beförderung von medizinischen Gütern. So
fliegt etwa Uzbekistan Airways mit einer Boeing 767F im Auftrag der
Spedition Senator International zweimal wöchentlich von der chinesischen
Hafenstadt Tianjin mit medizinischen Hilfsgütern nach München. Die
Flüge sind vorerst bis Ende Juni geplant. Qatar
Airways führt ab Doha bis voraussichtlich Ende Mai eine tägliche
Frachtverbindung mit einer Boeing 777 nach München durch – auch hier
werden Medizingüter transportiert.
Dies gilt auch für Flüge der
Icelandair, die seit vergangenem Sonntag einmal täglich im Auftrag des
Logistikunternehmens DB Schenker mit extra umgebauten Frachtmaschinen
vom Typ Boeing 767 aus Shanghai landen. Lufthansa fliegt noch bis Mitte
Mai mit einem Airbus A350 zwei Mal täglich medizinische Schutzausrüstung
von China über Seoul nach München.
Diese fliegenden
Sondertransporte zur Beförderung von medizinischen Hilfsgütern leisten
hierzulande einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Coronakrise.