Seilbahnenobfrau, Kommerzialrätin Vroni Scheffer, bedankt sich bei den Medien für die ausgewogene Berichterstattung über die Investitionen der Salzburger Seilbahnwirtschaft: „Kein Seilbahnunternehmen investiert „freiwillig“! Es geht um die Qualität des Angebots (Schneesicherheit) und natürlich um Nachhaltigkeit in allen Bereichen und letztlich dienen diese Investitionen auch der Gästezufriedenheit. Das Preis/Leistungsverhältnis im SalzburgerLand ist international spitze!“ Scheffer dankt auch der Hotellerie, Gastronomie, der Skiindustrie, den Skilehrern, den Händlern und Verleihern für die gute Zusammenarbeit. „Gemeinsam sind wir unschlagbar!“, so die Seilbahnsprecherin.
Dr. Erich Egger, Vorstand Schmittenhöhe Bahn AG und Vorsitzender Pool SuperSkiCard, berichtet über ein erfreuliches zweistelliges Plus im Online Verkauf der SuperSkiCard. Auch der Regionalkarten-Verkauf ist laut aktuellen Meldungen im Plus. Sehr erfreulich ist die wieder starke Nachfrage bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich mit Erwachsenen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir den bisherigen Rekord von 30.000 SuperSkiCards übertreffen“, so Egger.
Apropos Jugend und Nachwuchs, Dr. Erich Egger, plädiert dafür, den Begriff „Nachwuchs“ nicht auf Kinder und Jugendliche zu reduzieren. Nachwuchs ist jede/r Nichtskifahrer/in! Auch erwachsene Eltern können in 3 Tagen Skifahren lernen. Egger kündigt für die nächste Saison eine neue Initiative „Pro Skinachwuchs“ an und erwartet von der Skiindustrie und dem Skilehrwesen neue Impulse in Sachen Produktentwicklung und Digitalisierung.
Initiative „Pro Wintersportwochen“
Als Nummer 1 Bundesland in diesem Marktsegment war und ist es wichtig, auf gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren. Immer mehr Kinder wachsen in Familien auf, die nicht Skifahren und daher sind Wintersportwochen eine Chance, SchülerInnen für diesen schönen Sport zu begeistern. LehrerInnen sind aber „der Schlüsselfaktor“! Wenn LehrerInnen Wintersportwochen nicht anbieten, weil sie die Verantwortung nicht übernehmen wollen und die Wertschätzung für diesen Einsatz da und dort fehlt, gibt es alternativ Sommersportwochen oder Sprachferien?! Außerdem wird es aufgrund der 70% Klausel für die OrganisationsleiterInnen immer schwieriger, Wintersportwochen durchzuführen. Schenner: „Ich glaube nicht, dass bekannt ist, dass LehrerInnen für ihren „24-Stunden-Einsatz“ keine Überstunden bezahlt bekommen, kein Entgelt für entfallene Supplierstunden erhalten und dass sie ihre „Arbeitsausrüstung“ privat zahlen und steuerlich nicht absetzen können?!“
Die Österreichische Skiindustrie (die führenden Weltmarken Atomic, Blizzard, Fischer, Head) hatten vereinbart, 40% Rabatt für die schulische Nutzung von Ski und Schuhen der Institution (Direktionen) anzubieten. Gescheitert ist dieses Angebot, weil es beim Kauf neuer Produkte zu einem Vertragsverhältnis zwischen Händler und Lehrer/in gekommen wäre und laut Rechtsmeinung Händler mit strafrechtlichen und LehrerInnen mit dienstrechtlichen Folgen hätten rechnen müssen?! Tu felix Skination Nr. 1?!
Mit der nächsten Bundesregierung und den zuständigen Ministerien muss eine rechtliche Klärung und Verbesserung der Rahmenbedingungen insgesamt erfolgen.
Gratisliftkarten zum Kennenlernen neuer Pistenangebote zur professionellen Vorbereitung einer Wintersportwoche im SalzburgerLand waren in den beiden letzten Wintern genehmigt. Das Skigebiet für die Wintersportwoche musste bereits gebucht worden sein. Die Liftkarten wurden von den Direktionen angefordert, aber für den jetzt kommenden Winter untersagt, weil der Verzicht auf Reisekostenrückerstattung nicht ausreiche, um einen „Dienstauftrag“ in der Freizeit (Wochenende) zu rechtfertigen? Ein Direktor schreibt uns daraufhin, dass auch Weiter- und Fortbildungen in der Freizeit gewünscht und gestattet wären?! Die Salzburger Seilbahnen stehen zu ihrem Angebot an Direktionen, die negative Entscheidung ist der Bildungsdirektion sicher nicht leicht gefallen…
Jetzt zu Erfreulicherem:
Nachdem auch im Bundesland Salzburg (nicht nur in der Stadt, auch in Landgemeinden) einige SchülerInnen nicht Skifahren können und deshalb Wintersportwochen (70% Teilnahme) nicht stattfinden würden, hat Netzwerk Winter in Kooperation mit dem Salzburger Skilehrerverband die Initiative „Skifahren lernen in 3 Tagen“ entwickelt. Das Angebot kommt großartig an. In den beiden letzten Saisonen haben 749 (2018/19) bzw. 624 (2017/18) AnfängerInnen das Angebot genutzt und dadurch konnten 3896 (2018/19) bzw. 2813 (2017/18) SchülerInnen Wintersportwochen im SalzburgerLand verbringen. Ein Erfolg, der nur dank großzügiger Sponsoren wie Doppelmayr, UNIQA, Skidata, neu auch Pistenbully und Feratel und natürlich von den Salzburger Seilbahnen finanzierbar ist. Auch das Land (TFF) hat finanziell einen Beitrag geleistet. Für diesen Winter haben sich wieder 795 Nichtskifahrer angemeldet und damit fahren insgesamt 3930 Kinder auf Skikurs!
8. Schulskitag der Salzburger Seilbahnen und Raiffeisen
Diese bereits traditionelle Aktion ist für Raiffeisen Salzburg ein Beitrag zur Förderung des Skinachwuchses und soll den Jugendlichen wieder Lust aufs Skifahren machen.
„8.300 SchülerInnen und 900 Lehrpersonen haben sich zum heurigen Schulskitag, zu dem wir zusammen mit den Salzburger Seilbahnen und dem „Netzwerk Winter“ alle Salzburger Schülerinnen und Schüler einladen, angemeldet. 2012 starteten wir mit 4.100 SchülerInnen, 2016 waren es schon 6.500 und heuer dieser Rekordwert. Das zeigt auch ganz klar, dass Skifahren nach wie vor im Trend liegt. Skifahren gehört weiter zu den beliebtesten Wintersportarten bei Jugendlichen und auch Familien. Der Wintersport hat neben dem gemeinsamen Erlebnis aber noch viele andere positive Aspekte: Die Fitness und die Gesundheit werden gefördert, aber auch für die heimische Wirtschaft ist der Skisport eine bedeutende Sache. Umso wichtiger ist es deshalb, unsere Kinder für den Wintersport zu begeistern“, bilanziert Christoph Bachleitner, Marketingleiter des Raiffeisenverbandes Salzburg.
Skifahren: Weil’s Spaß macht und gesund ist!
„Beim Skilauf überwiegen die Gesundheitsvorteile“, so Sportmediziner Josef Niebauer. Skifahren ist eine ideale Sportart auch für ältere Menschen. Eine von Professor Niebauer gemeinsam mit Studienautor Erich Müller (Universität Salzburg) im Auftrag von Netzwerk Winter durchgeführte Untersuchung belegt für die Generation 60+ sehr positive Messergebnisse. Die körperlichen Belastungen sind sehr gut steuerbar. Die Risiken kalkulierbar. „Das Verletzungsrisiko ist seit 1980 stark zurückgegangen“, erklärt Niebauer.
Airport for future
Netzwerk Winter und alle Leistungsträger im Salzburger Land sind einstimmig für den Schulterschluss mit dem Salzburg Airport! Es geht nicht gegen Mobilität, sondern um Mobilität! Wenn die Leute fliegen müssen (Entfernung, Erreichbarkeit, Kosten), dann bitte zu uns und nicht in die Ferne und nicht auf Kreuzfahrt! Der Salzburg Airport und seine Partnerregionen bieten ein perfektes und kostengünstiges Mobilitätsnetz.
Christopher Losmann berichtet: „Schnee und Wintersport gehören zu Salzburg wie Wolfgang Amadeus Mozart und die Salzburger Festspiele. Die Winterzeit ist für uns am Flughafen die wichtigste Zeit im Jahr und wir fungieren hier als Eingangstor vieler Fluggäste zu einem unvergesslichen Wintersporterlebnis. Unverzichtbar ist hier der Schulterschluss zu Partnern wie dem Netzwerk Winter. Mit vielen Beteiligten aus dem Tourismus, dem Beförderungsgewerbe und den Schi- und Schnee-Experten wird dieses Urlaubserlebnis von Jahr zu Jahr neu gestaltet und an die Bedürfnisse der Gäste angepasst.“
Quelle: Flughafen Salzburg