Der erste Airbus A321neo der Lufthansa trägt den Namen „Aachen“. Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und gebürtiger Aachener, und Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, unterzeichneten die Taufurkunde des Airbus A321neo am Flughafen Düsseldorf.
Der hochmoderne Nachfolger des Airbus A321, die A321neo, verbraucht bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff, ist deutlich leiser und stößt wesentlich weniger CO2 aus als das Vorgängermodell. Bis zum Jahr 2025 werden 40 Flugzeuge des Typs A321neo an die Lufthansa Group ausgeliefert. Insgesamt erhält das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren im Durchschnitt alle zwei Wochen ein neues Flugzeug.
„Die Lufthansa Group investiert jedes Jahr fast drei Milliarden Euro in neue, treibstoffarme Flugzeuge. Das ist der größte Hebel, den wir derzeit haben, um möglichst klimaschonend zu fliegen“, so Carsten Spohr. Voraussetzung für diese enormen Investitionen sei, dass Luftfahrt in Deutschland international wettbewerbsfähig bleibe. „Von der Politik sollten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Investitionen in die Zukunft ermöglichen und damit den Luftverkehrsstandort stärken.“
Die „Aachen“ ist künftig fliegender Botschafter für Stadt und Bundesland. Nordrhein-Westfalen ist für Lufthansa ein wichtiger Standort. Über die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Paderborn-Lippstadt und Münster/Osnabrück verbinden die Airlines der Lufthansa Group das wirtschaftsstarke Bundesland mit der ganzen Welt. Der Konzern beschäftigt hier rund 5000 Mitarbeiter. Düsseldorf ist mit seinem einwohnerreichen und wirtschaftsstarken Einzugsgebiet für die Lufthansa Group ein wichtiger Flughafen für die Kurz- und Langstrecke.
„Dieses Flugzeug wird den Namen ,Aachen‘ in viele europäische Städte tragen. Damit ist die Maschine auch ein Botschafter für die gelebte europäische Idee in Aachen und in Nordrhein-Westfalen“, sagte Ministerpräsident Laschet. „Die Taufe auf den Namen ‚Aachen‘ ist gleichzeitig die Würdigung einer Stadt, die sich vor allem durch die RWTH, viele Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit großer Innovationsfreude und echtem Pioniergeist in allen Bereichen zukunftsweisender Mobilität auszeichnet. Diesen Pioniergeist wollen wir als Landesregierung auch für die Luftfahrtbranche nutzen und fördern daher den Ausbau des Flugplatzes in Aachen-Merzbrück zu einem Forschungsflughafen. Hier sollen die Möglichkeiten des geräuscharmen Fliegens und umweltfreundlicher Antriebstechnologien für die Zukunft getestet werden. Unser Ziel ist es, mit neuen Technologien das Fliegen nachhaltiger zu machen und auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit der Luftverkehrswirtschaft in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken.“
Quelle: Lufthansa Group