Der Bodensee-Airport hat erneut die Zertifizierung (EMAS) erhalten und erfolgreich das damit zusammenhängende EU-Öko-Audit abgeschlossen. Dazu beigetragen haben vielfältige Maßnahmen, die die Umweltbilanz des Flughafens nachhaltig verbessern.
EMAS steht für Eco-Management and Audit Scheme, bei dem die Umweltauswirkungen eines Unternehmens nach einheitlichen Kriterien gemessen und auch veröffentlicht werden. Der Bodensee-Airport wurde erstmals 2003 als erster Regionalflughafen nach der EU-Öko-Audit-Verordnung zertifiziert und in das EMAS-Register eingetragen. Seitdem wurde das Zertifikat über regelmäßig durchgeführte interne und externe Audits kontinuierlich erneuert.
Wesentlicher EMAS-Bestandteil ist eine Umwelterklärung, in der der Betrieb mit seinen Tätigkeiten und Dienstleistungen beschrieben wird. Wichtige Inhalte sind die unternehmenseigene Umweltpolitik, die wesentlichen Umweltauswirkungen und das unternehmensweite Umweltprogramm mit konkret formulierten Zielen für eine Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und deren nachvollziehbare Messung. Diese Umwelterklärung wird von einem unabhängigen Umweltgutachter regelmäßig überprüft und jährlich aktualisiert. Die aktualisierte Umwelterklärung ist auf der Homepage des Bodensee-Airport Friedrichshafen veröffentlicht.
„Der Bodensee-Airport nimmt den Umweltschutz sehr ernst. Wir verfolgen kontinuierlich das Ziel, unsere Umweltbilanz nachhaltig zu verbessern. So wurden in den vergangenen Jahren bereits Teile der Start- und Landebahnbefeuerung auf energiesparende LED-Technologie umgestellt. Auch die gesamte Beleuchtung des Terminalvorfeldes und einiger Flugzeughallen erfolgt inzwischen mit LED-Leuchten. Hier konnten wir die Hälfte des bisherigen Energieaufwands einsparen. Sukzessive wird außerdem eine Flotte an Elektroschleppern aufgebaut, die alle älteren Dieselfahrzeuge in der Gepäckabfertigung ersetzen wird.“ so Claus-Dieter Wehr, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH.
Quelle: Flughafen Bodensee